Das „Reflexive Einsatztraining (RET)“ des Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Bremen e. V. wurde im Rahmen der feierlichen Preisverleihung des Förderpreises „Helfende Hand 2025“ am 1. Dezember in Berlin in der Kategorie „Innovative Konzepte“ mit dem 4. Platz ausgezeichnet.

Das RET ist eine gemeinsame Initiative des ASB Landesverband Bremen, der Hochschule für Öffentliche Verwaltung (HfÖV) Bremen sowie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und der Euro-FH.

Für die Projektgruppe nahmen Dr. Carsten Roelecke, 1. Vorsitzender des ASB Bremen, und Christopher Cordes, Projektleiter des RET, gemeinsam mit Mitgliedern der Projektgruppe sowie Landesgeschäftsführer Julian Thies die Auszeichnung vom Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums des Innern, Christoph de Vries, entgegen.

Der Förderpreis „Helfende Hand“ ist die höchste staatliche Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz und würdigt jährlich besonders innovative und zukunftsweisende Projekte. Aus knapp 400 Bewerbungen wurden bundesweit 16 Projekte für die Endrunde nominiert und das RET konnte die Jury überzeugen.

Das Reflexive Einsatztraining richtet sich an Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Die eintägigen Workshops sollen den Einsatzkräften helfen, einen nachhaltigen Umgang mit belastenden Einsatzsituationen zu erlernen und ihren moralischen Kompass auf Kurs zu halten. Bereits seit Ende 2024 werden erfolgreich sogenannte „RET-Teaser“-Workshops mit unterschiedlichen Organisationen durchgeführt.

In Bremen-Lesum entsteht derzeit eine rund 400m² große Halle für die Durchführung der Workshops mit vorgefertigten Ausstellungsräumen. Die Eröffnung ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Das Projekt wird durch das Bundeskriminalamt gefördert.

Die Projektleitung sieht sich bestärkt, das Projekt weiter voranzutreiben und einen wichtigen Beitrag in der nachhaltigen Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften zu leisten.

Infos zu dem Projekt und der Preisverleihung finden sich hier.